von Kathi Ising
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18. November 2024
Prämienläufe sorgen für Begeisterung im Mendener Hallenbad Wenn es einen Wettkampf im Jahr gibt, auf dem der Mendener Schwimmverein immer mit einer besonders großen Mannschaft vertreten ist, dann ist es der eigene, die Menden Sprints. Auch in diesem Jahr gelang es den Mendenern den beliebten Wettkampf auf die Beine zu stellen. So war es also am 16. November so weit und die Türen des Hallenbads öffneten sich um Punkt 8:30 Uhr für die benachbarten Vereine. Dieses Jahr waren es, inklusive des Mendener Schwimmvereins, elf Vereine, die mit insgesamt 277 Schwimmern und Schwimmerinnen um die Pokale und Prämien kämpften. Ein Grund, weshalb der Wettkampf so beliebt ist, sind die zahlreichen Prämienläufe. Unter einem Prämienlauf versteht man einen Lauf, bei dem der Schnellste innerhalb des Laufs eine Kleinigkeit geschenkt bekommt. Die Prämien reichen dabei von Kuscheltieren, Brotdosen, Trinkflaschen bis hin zu kleinen Geldprämien. An den Start gingen für den Mendener SV insgesamt 36 Schwimmer und Schwimmerinnen. Fleißiges Training zahlt sich aus: Zahlreiche neue Bestzeiten für den MSV Auch an diesem Wettkampftag, auf den sich alle im Vorfeld gut vorbereitet hatten, sollten die Aktiven mit Bestzeiten belohnt werden. Robin Deimel (2009) machte hier gleich den Anfang und zeigte, dass er sich über die Strecke 100m Lagen deutlich verbessert hatte (1:27,81). Über die gleiche Strecke gelang es auch Kim Grüne (2011) und Ben Hörster (2013), eine neue Bestzeit aufzustellen. Kim beendete die Strecke nach 1:28,33 Minuten und Ben kam nach 1:36,57 Minuten an. Kim Grüne wollte jedoch nicht bei nur einer Bestzeit bleiben und bewies sein Talent im Schwimmen auch noch über 50m Delfin (42,33) sowie über 50m Freistil (33,78). Auch Moritz Fritz durfte die positiven Effekte des regelmäßigen Trainings feststellen. Er sicherte sich gleich vier neue Bestleistungen, wobei seine Zeit über 50m Delfin (36,19) und über 100m Lagen (1:18,72) besonders hervorzuheben sind. Simon Rameil (2006) und Hannes Johnen (2012) performen in der Lage Brust. Simon verbesserte sich stark und erschwam sich eine neue Bestzeit von 38,15 Sekunden und auch Hannes zeigte eine deutliche Verbesserung mit 52,25 Sekunden. Noch deutlicher konnte Hannes allerdings über die 50m Freistilstrecke abliefern und schwamm sich in 43,91 Sekunden ins Ziel. Über die gleiche Strecke erreichte auch Luke Röhling (2011) einen neuen persönlichen Rekord. In 41,47 Sekunden konnte er seinen Trainern beweisen, dass er im Training viel an seiner Technik gearbeitet hat und dies nun auch umsetzt. Auch Jakob Standers (2008) zeigte sich von seiner besten Seite und erschwamm sich zwei neue Bestleistungen. Dies gelang ihm über 50m Delfin (36,25) und über 50m Freistil (32,26). Bei den Mädchen konnten im jüngeren Jahrgang die beiden Trainingspartnerinnen Liliana Baschista (2015) und Amelie Schnitzler (2013) ihre Fähigkeiten präsentieren. Liliana gelangen neue Bestzeiten über 50m Brust (57,79) und über 50m Freistil (45,86). Amelie erkämpfte sich über 50m Rücken (56,41) und über 50m Freistil (44,53) einen neuen persönlichen Rekord. Auch Merle Kicinski (2013) konnte sich über drei neue Bestzeiten freuen. Besonders hervorzuheben ist hier ihre neue Zeit über 100m Lagen (1:33,50) und über 50m Delfin (44,69). Die 50m Freistil gelangen Merle erstmals unter 36 Sekunden, was für sie eine Qualifikation für die Südwestfälischen Meisterschaften bedeutete und deshalb mit besonders großer Freude verbunden war. Victoria Baschista (2011) konnte ihre Trainer an diesem Wochenende besonders stark beeindrucken. Mit einer hervorragenden Zeit von 42,89 Sekunden schwamm sie sich nach 50m Rücken ins Ziel. Auch über 50m Freistil (38,08) und 100m Lagen (1:34,90) zeigte Victoria ihr Können und verbesserte ihre bisherige Leistung deutlich. Auch Renna Dirksmeier konnte sich über jede angetretene Strecke neue Bestzeiten sichern. Besonders erfreulich war hier ihre Zeit über 50m Delfin (42,91) sowie über 50m Brust (39,29). Mutige Debüts und beeindruckende Leistungen der Jüngsten Für die drei Jungen Lennart Krollmann (2016), Samuel Martins Gaspar (2015) und Ivan Roberts (2015) war dieser Wettkampf etwas ganz besonderes. Für die drei stand nicht nur der erste Einzelstart, sondern auch das erste Mal ein Staffelstart auf einem offiziellen Wettkampf an. Samuel und Ivan bewiesen bereits im September beim Kids Cup ihr Talent. Nun zeigten die drei ihr Können auch im Einzelrennen. Ivan ging über 50m Rücken an den Start. In 58,83 Sekunden sicherte er sich sogar direkt Platz vier. Ebenfalls den vierten Platz konnte sich Lennart erkämpfen. Er startete erstmals über die 50m Brust (1:13,61). Auch Samuel legte einer super Zeit hin. Er beendete die 50m Brust nach 1:03,73 Minuten. Für die fünf Schwimmer und Schwimmerinnen Hannes Johnen, Luke Röhling, Amelie Schnitzler, Liliana Baschista und Robin Grüne gab es ebenfalls eine Premiere. Alle fünf wagten sich mutig an die 100m Lagen Strecke, die keiner von ihnen zuvor geschwommen war. Eine Woche vorher hatten die vier spontan noch die Rücken-Brust-Wende gelernt, die sie mit Bravour umsetzen. Mit starken Zeiten erreichten sie das Ziel. Mendener Schwimmer und Schwimmerinnen sichern sich Spitzenplätze im Jahrgang Auch wenn es auf diesem Wettkampf keine Medaillen zu gewinnen gibt, dürfen die erreichten Podestplätze nicht unangesprochen bleiben. Leander Brambor (2007) und Ben Hörster schwammen sich über 50m Brust auf Platz drei in ihrem Jahrgang. Über die gleiche Strecke gelang auch Julia Rinscheidt (2000) in 38,84 Sekunden der dritten Platz. Maike Romberg (2001) und Jana Ising (2007) sicherten sich über alle Strecken den zweiten Platz in ihrem Jahrgang. Coleen Dirksmeier (2005) sicherte sich über 50m Freistil (30,96) den zweiten und über 50m Brust (36,57) den ersten Platz. Bei den Männern durfte Marcel Schulte (1999) gleich viermal den dritten Platz einnehmen und auch Christian Scholz schwamm sich in seiner Altersklasse über 50m Brust (43,35) auf Platz drei. Dominante Leistungen: Gina Barth und Jonas Rinscheidt auf Platz eins der Sprintwertung Bei den Frauen gelang es Gina Barth (2001), sich über alle angetretenen Starts auf den ersten Platz zu schwimmen. Auch Jonas Rinscheidt (2004) durfte über alle Starts auf den Podestplätzen stehen. Nicht ohne Grund sicherten sich die beiden den ersten Platz in der Sprintwertung, der mit einer Geldprämie belohnt wurde. Über Platz drei in der Sprintwertung bei den Frauen durfte Maike Romberg sich freuen. Neue Vereins- und Veranstaltungsrekorde krönen den Wettkampftag Neben zahlreichen persönlichen Bestleistungen, die für Schwimmer und Schwimmerinnen von großer Bedeutung sind, wurden am Samstag noch ein paar weitere Rekorde aufgestellt. So gelang es Jonas Rinscheidt, sich sowohl eine neue Bestzeit als auch einen neuen Vereinsrekord über 50m Freistil (25,19) zu sichern. Als wäre das nicht schon besonders genug, gehören ihm nun alle Vereinsrekorde des Mendener SVs über alle möglichen Strecken. Hut ab! Außerdem gelang es der Staffel bestehend aus Maike Romberg, Julia Rinscheidt, Gina Barth und Coleen Dirksmeier, ihren letztes Jahr aufgestellten Rekord erneut zu brechen. Sowohl in der 4x50m Brust-Staffel (2:25,87), als auch in der 4x50m Freistil-Staffel (1:58,82) erreichten sie Platz eins. Damit stellten die vier gleich zwei neue Veranstaltungenrekorde auf. Mendener Staffeln überzeugen mit Teamgeist und starken Platzierungen Nicht nur die vier Frauen konnten in den Staffeln ihre Leistung präsentieren. Auch bei den Jungen bzw. Männern gab es einige Podestplätze: 4x50m Brust (2011-2007) mit Jakob Standers, Kim Grüne, Moritz Fritz und Luke Röhling: Platz 3 4x50m Brust (2006 und älter) mit Simon Rameil, Lukas Schwermann, Marcel Schulte und Jonas Rinscheidt Platz 2 4x 50m Freistil (2006 und älter) mit Simon Rameil, Christian Scholz, Marcel Schulte und Jonas Rinscheidt Platz 3 Ebenfalls zweimal den dritten Platz erreichten bei den Frauen: Sophie Griese, Ellen Dirksmeier, Melanie Dirksmeier und Katharina Ising in der 4x50m Bruststaffel Sophie Griese, Ellen Dirksmeier, Sandra Weber und Katharina ISing in der 4x50m Freistilstaffel Auch in der Kombination von Männern und Frauen konnte der Mendener Schwimmverein glänzen. Das Team aus Gina Barth, Maike Romberg, Simon Rameil und Jonas Rinscheidt sicherte sich Platz zwei, während sich die Mannschaft mit Julia Rinscheidt, Katharina Ising, Lukas Schwermann und Marcel Schulte knapp dahinter auf Platz drei positionierte. Doch was wären die Menden Sprints ohne die beliebte Weihnachtsstaffel, bestehend aus 25m Tauchen, 50m Delfin, 100m Rücken, 200m Brust und 300m Freistil. Hier gelang es den Frauen Reena Dirksmeier, Coleen Dirksmeier, Julia Rinscheidt, Gina Barth und Maike Romberg ihre Konkurrenz hinter sich zu lassen und sich nach einem spannenden Rennen auf den ersten Platz zu schwimmen. Auch für die Nachwuchsmannschaft gingen bei den Frauen Amelie Schnitzler, Victoria Baschista, Liliana Baschista, Merle Kicinski und Trainerin Sophie Griese ins Rennen. Mit einer Menge Spaß und lautem Klatschen vom Beckenrand beendeten die fünf die Staffel. Teamwork im und außerhalb des Wassers: Ein Dankeschön an alle Helfer und Helferinnen Nach einem durchaus anstrengenden, aber vor allem lustigen, erfolgreichen und gelungenen Tag wurde der Wettkampf vom Mendener SV mit Arschbomben und Sprüngen vom Drei-Meter-Brett beendet. Bevor der Artikel nun vorbei ist (und ja, er ist diesmal wirklich recht lang) möchte ich im Namen aller Schwimmer und Schwimmerinnen dem Organisationsteam des Mendener Schwimmvereins danken! Auch wenn man das meiste gar nicht mitbekommt, da man dauerhaft im Wasser ist oder am Beckenrand steht, steckt eine Menge Arbeit dahinter. Ich hoffe daher, dass sich alle Helfer und Helferinnen, egal in welcher Form, angesprochen fühlen und wir es nächstes Jahr genauso gut über die Bühne bringen wie dieses Jahr!