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Mendener SV sichert sich vier mal Bronze auf Deutschen Meisterschaften

Kathi Ising • 3. Juni 2024

Am 30. Mai 2024 war es endlich wieder soweit. Das langersehnte Wochenende in Stuttgart stand an. Doch was verschlägt gleich 29 Mendener nach Stuttgart? Es sind die deutschen Meisterschaften der Masters (Kurze Strecken), die einmal jährlich stattfinden. Besonders für Sophie Griese, Jonas Rinscheidt, Marcel Schulte und Katharina Ising (alle AK20) war dieses Wochenende ein Highlight. Die vier durften dieses Jahr erstmals mitreisen, da nun alle vier seit Anfang des Jahres auch zu den Masters gehören (Marcel schon etwas länger).

Nach einer sonnigen Ankunft in Stuttgart begann es am Freitag direkt sportlich. Nachdem noch einmal gecheckt wurde, ob jeder seine Akkreditierung dabei hat - ohne die kein Zutritt ins Hallenbad möglich war - ging es los. Auch das Wetter wollte uns an diesem Morgen einen Gefallen tun und ersparte uns die Dusche im Hallenbad. 


 


Mit spannenden Einzel- und Staffelstarts startete der Wettkampf im Sportbad Neckarpark. Bisher ungewohnt für die Mendener Schwimmer und Schwimmerinnen war der Einlauf des Kampfgerichts mit dem Lied ,,The Riddle‘‘. ,,Der Einlauf mit der Musik war richtig mitreißend und hat für Stimmung gesorgt. Ich war dadurch direkt motivierter und wusste - Okay, jetzt geht es los -.‘‘ so Maike Romberg.

Mit beeindruckenden Einzelleistungen startete der Mendener SV gleich optimistisch in das Rennen. Nicht nur vor dem Start, sondern auch währenddessen und beim Anschlagen war der Mendener Schwimmverein der lauteste Verein am Beckenrand. Ein besonderer Jubel ging durch das Bad, als Sophie Griese nach ihrem 100m Freistil Start die Wand berührte. In 1:12,20 Minuten erreichte sie die vorgegebene Qualizeit. ,,Nach meiner Zeit in Hagen, habe ich es mir ehrlich gesagt schon gar nicht mehr zugetraut. Als ich dann aber angeschlagen und den Jubel meiner Mannschaft hörte, wusste ich - Ich habe es geschafft! Da habe ich mich wirklich sehr gefreut‘‘, berichtete Sophie Griese rückblickend.

Auch Gina Barth (AK20) machte gleich deutlich, dass sie das Brustschwimmen innerhalb des letzten Jahres nicht verlernt hatte. In 1:16,38 Minuten ließ sie den Großteil ihrer Konkurrenz hinter sich und sicherte sich Platz drei. Nicht nur eine Urkunde und Medaille gab es als Belohnung, sondern auch einen kräftigen Applaus sowie einen lautstarken Jubel durfte Gina von ihrer Mannschaft entgegennehmen. Die gleiche beeindruckende Leistung gelang ihr einen Tag später erneut. Auch über 50m Brust (34,83) zeigte Gina ihr Talent und erhielt gleich eine zweite Bronzemedaille. Doch damit nicht genug. 

Nachmittags ging die 4x 50m Staffel der Frauen (AK100+) ins Wasser. Diese bestand aus Janina Dreber (AK20), Gina Barth, Maike Romberg (AK20) und Sandra Weber (AK45). Laut Meldezeit der Staffel schien es zunächst so, als wäre die Konkurrenz zu stark, um unter den drei besten zu landen. Doch während des Rennens wendete sich das Blatt plötzlich. Nachdem Janina schon gut vorgelegt hatte, rollte Gina noch einmal von hinten auf und brachte das Team deutlich nach vorne. Auch Maike hielt diesen Stand der Mannschaft, sodass nun alles an Sandra lag. Wie aus dem Nichts pirschte Sandra sich immer näher an die Schwimmerin neben ihr an, was den Mendener Schwimmverein am Rand immer lauter werden ließ. In den letzten Zügen gelang es ihr, das Rennen in 2:17,84 Minuten zu beenden und somit Platz drei für die Mannschaft rauszuholen. Voller Stolz wurden die vier von ihrem Verein empfangen. 

 Auch das Allrounder-Talent Jonas Rinscheidt konnte an diesem Wochenende von sich überzeugen. Erstmals auf den deutschen Meisterschaften gestartet, sichert er sich gleich eine Medaille. Über 100m Delfin (1:01,19) konnte auch er den Großteil seiner Konkurrenz hinter sich lassen, sich auf Platz drei schwimmen und gleichzeitig eine neue Bestzeit aufstellen. Jonas hält fest: ,, Es ist schön, dass sich das monatelange Training auszahlt.“


Ein besonderes Ereignis ist dieser Wettkampf, aber nicht nur für die Jüngeren. Auch die erfahrenen Schwimmer und Schwimmerinnen des Mendener Schwimmvereins kommen gemeinsam in einer Staffel zusammen, in deren Kombination sie auch vor vielen Jahren schon geschwommen sind. Lisa Barth, Luigi Dallo, Regina Schmetz und Christian Scholz (AK240+) starteten auch früher schon gemeinsam in einer Staffel. 2024 gingen die vier nun über 4x 50m Freistil an den Start (2:21,11) und sicherten sich Platz sechs.

Auch die Kombination in den Staffeln aus jung und alt zeichnet den Zusammenhalt des Mendener Schwimmvereins aus. So gingen beispielsweise Melanie Dirksmeier, Petra Dallo, Regina Schmetz und Katharina Ising (AK160+) gemeinsam in der 4x50m Lagen Staffel der Frauen an den Start (2:50,55). 

Obwohl die 4x 50m Rückenstaffel bei den Mendener Frauen eher weniger beliebt ist, ließen sich vier Mendenerinnen überreden, diese doch zu schwimmen. So erkämpften sich am Sonntagmorgen Sophie Griese, Maike Romberg, Janina Dreber und Julia Rinscheidt (AK80) den vierten Platz. 

Weitere starke Einzelstarts legten Melanie Dirksmeier (AK45), Christian Scholz (AK60), Janina Dreber (AK20), Lisa Barth (AK55), Sandra Weber (AK45), Julia Rinscheidt (AK20) und Maike Romberg (AK20) an den Tag.

Doch wie kamen so viele gute Ergebnisse zustande? Natürlich tragen dazu auch das hervorragende Training der Trainer Christian Romberg (Krafttraining), Melanie Dirksmeier und Andreas Barth (Schwimmtraining) bei sowie die persönliche Form der Schwimmer und Schwimmerinnen. ,,Für mich ist das Krafttraining montags der perfekte Start in die Woche . Es macht mir den Aktiven einfach immer Spaß.“, so Christian Romberg. Jedoch ist ein ganz wichtiger Teil dabei außerdem die Unterstützung der Mannschaft und aller Mitreisenden. Ohne die lautstarke, euphorische und motivierende Stimmung am Beckenrand durch die Mitglieder des Mendener Schwimmvereins wäre es auf jeden Fall nur halb so schön gewesen. Der Titel des lautesten Vereins ist aber sicherlich auch der Tatsache geschuldet, dass der Mendener SV aus NRW die meisten Teilnehmer hatte. 

Neben den hervorragenden Einzel- und Staffelleistungen hatten alle Mitreisenden eine Menge Spaß. Und das ist doch bekanntlicherweise die Hauptsache! Wohin es nächstes Jahr geht, steht bisher noch nicht fest. Was jedoch feststeht: Der Mendener SV wird wieder dabei sein!











Gina Barth nach den 50m Brust. Die Freude ist groß - 3. Platz



100m Brust - Ginas Spezialgebiet

Auch Maike Romberg - fokussiert bei den 100m Brust







Die Supportertribühne - Wir waren immer die lautesten

↑Gina Barth

Maike Romberg, Julia Rinscheidt und Janina Dreber



Katharina Ising und Sophie Griese im neu-erworbenen T-Shirt als Erinnerung

Der Abend wird genutzt um Stuttgart zu erkunden

Lisa Barth – ein Moment der Konzentration





Christian Scholz - Fertig machen für den Staffelstart


Lisa Barth - gleich darf sie los - 50 Freistil Staffel

Luigi Dallo - Startschuss für die MSV-Staffel











Luigi im Bad nach einem anstrengenden Tag

Janina Dreber - Ebenfalls bei den 100 Brust

Sandra – während der Vorbereitung auf der Startbrücke











Sandra - Kurz vor dem Start

Jonas Rinscheidt – erkämpft sich bei den 100 Meter Schmetterling den 3. Platz

Lukas Linnenbürger - Kämpft ebenfalls über die 100 Meter Schmetterling

Christian Romberg - Trainer und Aktiver im Mendener Schwimmverein

Jonas Rinscheidt – glänzt über die 50 Meter Schmetterling






Die mentale Unterstützung ständig am Anfeuern



Mit sichtbarem Stolz werden die Medaillen entgegengenommen.

Ein charakteristisches Geschwisterfoto von Jonas und Julia Rinscheidt.


von Kathi Ising 27. Januar 2025
Als Start in das neue Jahr 2025 war der Mendener Schwimmverein 03 zu Gast im Seilerseebad in Iserlohn. Wie jedes Jahr ist der Langstrecken-Wettkampf der SG Wassersport Iserlohn der erste Wettkampf im neuen Jahr, für den im Vorfeld fleißig die Ausdauer trainiert wird. Während über die Weihnachtszeit also zahlreiche Meter gesammelt wurden, konnte sich das harte Training für die Mendener Schwimmer und Schwimmerinnen am Wochenende auszahlen. Zum ersten Mal bei diesem Wettkampf mit dabei waren die Schwimmerinnen Amelie Schnitzler (2013), Luisa Schäfer (2014) und Robin Grüne (2015). Alle drei wagten sich an die 200m Distanz in der Lage Freistil. Nach einem Rennen, das die Trainer Sophie Griese, Lukas Schwermann und Katharina Ising sehr begeisterte, durften die drei sich über ihre starken Zeiten freuen. Amelie schwamm die Strecke in hervorragenden 3:32,59 Minuten. Robin kam nach 3:32,03 Minuten ins Ziel und erhielt in ihrer Altersklasse eine Silbermedaille. Auch Luisa durfte sich nach 3:56,79 Minuten über eine Bronzemedaille in ihrem Jahrgang freuen. Auch Luke Röhling (2011) startete erstmals über die 200m Freistil und sicherte sich in 3:15,25 Minuten Platz fünf in seiner Altersklasse. Ben Hörster (2013) war bereits letztes Jahr schon auf diesem Wettkampf gestartet, doch dieses Jahr verdoppelte er seine Strecke von 400m auf 800m. In 12:55,10 Minuten freute sich nicht nur er, sondern auch seine Trainer sehr. Für diese spitzen Zeit gab es Bronze für Ben. Im gleichen Jahrgang ging bei den Mädchen auch Merle Kicinski zum ersten Mal über 800m Freistil ins Wasser. Auch sie staunte nicht schlecht, als sie nach 12:54,53 Minuten das Rennen beendete. Noch mehr Respekt hatte sie allerdings vor der längsten Distanz auf diesem Wettkampf, der 1500m Freistil Strecke, für die sie sich ebenfalls gemeldet hatte. Doch auch hier zeigte sie ihr Können und schwamm die Strecke in 24:46,48 Minuten. Mit gerade mal 12 Jahren kann die Schwimmerin sehr stolz auf sich sein, die Strecke in einer solchen Zeit absolviert zu haben. Bei den erfahrenen Schwimmern und Schwimmerinnen sollte es jedoch auch nicht an neuen Bestzeiten mangeln. Moritz Fritz (2010) legte deshalb gleich über alle gestarteten Strecken deutliche neue Bestzeiten hin. Besonders beeindruckend ist auch hier der Start über die 1500m (21:22,38), sowie der Start über die 800m Freistil (11:05,68). Am Ende des Wochenendes durfte Moritz mit einer Goldmedaille, zwei Silbermedaillen und einer Bronzemedaille nach Hause fahren. Lukas Schwermann (2002) nahm ebenfalls eine Bronzemedaille mit. Über die 800m Freistil schwamm er sich in 11:05,76 Minuten auf Platz drei in seiner Altersklasse. Auch bei den Frauen gab es gute Leistungen zu sehen. Reena Dirksmeier (2009) sicherte sich über 200m Freistil (2:58,61) den dritten Platz und verbesserte ihre bisherige Bestzeit. Katharina Ising (2004) durfte sich bei der gleichen Strecke (2:54,85) über Platz vier freuen. Neue Vereinsrekorde stellten an diesem Wochenende Jonas Rinscheidt (2004) und Maike Romberg (2001) auf. Jonas konnte seinen bisherigen Vereinsrekord über 200m Freistil auf eine Zeit von 2:05,34 Minuten anheben, wofür er Gold erhielt. Ebenfalls den ersten Platz belegte er über 400m Lagen (5:12,44). Maike wagte sich an eine bisher noch nie geschwommene Strecke, die 1500m Freistil. In 20:10,91 Minuten konnte sie alle bisherigen Rekorde überbieten und hält von nun an den Vereinsrekord der Frauen über die 1500m Freistil. Gleichzeitig sicherte sie sich Platz drei und eine Bronzemedaille. Mit gutem Gefühl für das Jahr 2025 und starken Bestzeiten, Medaillen und Vereinsrekorden machte sich der Mendener SV auf den Heimweg.
von Kathi Ising 16. Dezember 2024
Vergangenes Wochenende fanden die Südwestfälischen Kurzbahn Meisterschaften in Dortmund statt. Vom Mendener Schwimmverein 03 waren dort Merle Kicinski, Reena Dirksmeier und Coleen Dirksmeier vertreten. Merle Kicinski (2013) konnte an beiden Tagen ihr Können unter Beweis stellen. Bereits auf einem der letzten Wettkämpfe schwamm sie die 50m Freistil überraschenderweise in unter 36 Sekunden. Nun war Merles Ehrgeiz geweckt und ihr Ziel war es, unter die 35-Sekunden-Marke zu kommen. Mit einem Strahlen im Gesicht und lautem Jubel vom Beckenrand erreichte sie nach 34,46 Sekunden die Wand und stellte eine deutliche neue Bestzeit auf. Gleichzeitig sicherte sie sich Platz fünf in ihrem Jahrgang. Auch über 100m Lagen wollte Merle alles rausholen. Dies gelang ihr, sodass sie die Strecke mit einer neuen Bestleistung, nach 1:29,43 Minuten, beenden konnte. Auch Reena Dirksmeier (2008) konnte vorab die Qualizeit über 50m Brust erreichen. In 40,34 Sekunden konnte auch sie den fünften Platz in ihrem Jahrgang erreichen. Coleen Dirksmeier (2005) wagte sich gleich an alle drei Bruststrecken. Über 200m Brust sicherte sie sich mit einer starken Zeit (2:50,77) den dritten Platz und somit eine Bronzemedaille. Auch über 50m Brust (36,47) zeigte Coleen ihr Talent und erkämpfte sich den zweiten Platz sowie eine Silbermedaille. Besonders spannend wurde es bei dem 100m Bruststart. Bereits im Vorlauf zeigte Coleen ihrer Konkurrenz in 1:18,13 Minuten, was sie kann. Mit dieser Zeit erreichte sie den zweiten Platz im Vorlauf und konnte sich ins Finale schwimmen. Im Finale zeigte sich Coleen dann noch einmal von ihrer allerbesten Seite. In 1:17,97 Minuten und damit schneller als im Vorlauf ließ sie ihre gesamte Konkurrenz hinter sich und gelang auf Platz eins. Mit großartigen Leistungen beendeten die drei Schwimmerinnen das Wettkampfjahr und reisten zurück nach Menden.
von Karsten Tampier 2. Dezember 2024
Als Abschlusswettkampf des Jahres 2024 stand für den Mendener SV am letzten Wochenende das Advent-Schwimmfest in Neheim auf dem Programm. Mit insgesamt 13 Teilnehmern/Teilnehmerinnen ging es für die Mendener am Samstag und Sonntag (30.11/01.12) in den Kampf um die Medaillen. Für den Nachwuchs starteten bei den Jungen Kim Grüne (2011), Ben Hörster (2013), Luke Röhling (2011) und Hannes Johnen (2012). Kim konnte sich eine neue Bestzeit über 50m Freistil (33,65) sichern. Ben erschwamm sich eine neue Bestleistung über 100m Freistil (1:25,94). Bronze gab es für Ben über 50m Brust (48,15) und über 100m sicherte er sich in 1:43,58 Silber. Luke und Hannes trauten sich erstmals an die 200m Brust-Strecke. Hannes absolvierte diese in 4:11,64 Minuten und landete auf Platz sechs. Luke beendete die Strecke nach 4:06,67 Minuten und durfte dafür Bronze entgegennehmen. Zusätzlich konnte er sich über 50m Freistil deutlich verbessern (40,42). Den Nachwuchs der Mädchen vertraten Luisa Schäfer (2014), Robin Grüne und Liliana Baschista (beide 2015), Merle Kicinski (2013) und Victoria Baschista (2011). Luisa zeigte erstmals ihr Können über 100m Freistil. Nach 1:52,60 beendete sie die Strecke. Über 50m (58,10) und 100m Brust (2:06,48) stellte sie neue Bestzeiten auf. Liliana und Robin bewiesen ihr Talent im Rückenschwimmen. Robin schwamm sich über 100m Rücken nach 1:58,74 Minuten ins Ziel und erhielt Bronze. Außerdem verbesserte sie sich über 50m Freistil (46,42) deutlich. Liliana erreichte über 100m Rücken nach 1:52,91 Minuten das Ziel und durfte Silber entgegennehmen. Ihr gelang außerdem der dritte Platz über 100m Lagen (1:54,32). Ebenfalls starke Verbesserungen konnte Victoria Baschista zeigen. Sie verbesserte sich enorm über 100m Rücken (1:28,93) und sicherte sich Platz vier. Über 200m Rücken gelang ihr sogar Platz zwei und eine Silbermedaille (3:18,89). Auch über 50m Freistil stellte Victoria eine starke neue Zeit auf (36,46). Merle gelangen gleich sieben beeindruckende neue Bestzeiten. Die deutlichste Verbesserung zeigte sie über 50m Delfin (41,87). Außerdem erschwamm sie sich eine weitere Qualizeit für die südwestfälischen Meisterschaften über 100m Lagen (1:31,77). Platz drei sicherte sie sich über 100m Freistil (1:18,36). Auch Moritz Fritz (2010) konnte am Wochenende einige Bestzeiten für sich aufstellen. Starke Verbesserungen präsentierte er über 100m Freistil (1:08,65) sowie über 50m Delfin (34,84). Silber konnte er sich über 100m Lagen (1:20,43) sichern. Maike Romberg sicherte sich über ihre beiden Starts, 50m Freistil (29,68) und 50m Delfin (32,36), den vierten Platz. Ein besonderes Highlight waren die Finalläufe der 50m Strecken. Mit Einlaufmusik und großem Jubel der Mannschaft durften hier zwei Schwimmer/Schwimmerinnen des Mendener Schwimmvereins an den Start gehen. Coleen Dirksmeier (2005) gelang es sich mit einer Zeit von 36,00 Sekunden ins Brustfinale zu schwimmen. Im Finale konnte sie ihre Zeit noch einmal überbieten und sich in 35,64 Sekunden auf Platz drei kämpfen. Über 100m Brust (1:19,30) und 200m Brust (2:50,14) konnte sie sich zusätzlich Silber sichern. Ebenfalls für einen Finalplatz konnte sich Simon Rameil (2006) qualifizieren. Über 50m Rücken gelang ihm im Vorlauf eine Zeit von 31,73 Sekunden. Im Finale selbst konnte auch er seine zuvor aufgestellte Bestzeit noch einmal deutlich anheben und sich mit einer 30,95 auf den siebten Platz schwimmen. Sowohl Coleen (200m Brust) als auch Simon (50m Rücken) konnten ihren bestehenden Vereinsrekord in der Lage aktualisieren. Nun hat das Jahr 2024 was die Wettkämpfe für alle Schwimmer und Schwimmerinnen angeht ein Ende. Als letzter Punkt für das Jahr stehen noch die Südwestfälischen Meisterschaften (14.12/15.12) an.
von Kathi Ising 18. November 2024
Gleichzeitig mit den Menden Sprints fanden in Wuppertal vom 14.11-17.11 auch die Deutschen Kurzbahnmeisterschaften statt. Vom Mendener Schwimmverein qualifizierte sich Jonas Rinscheidt (2004) im Vorfeld für diesen Wettkampf, an dem insgesamt 162 Vereine teilnahmen. Zeitbedingt gelang es ihm nur am Sonntag, den 17.11 zu starten, da ein Tag zuvor die Menden Sprints waren, die er auf keinen Fall verpassen wollte. So ging es für Jonas am Sonntagmorgen recht früh auf den Weg in die Schwimmoper nach Wuppertal. Für ihn stand die Strecke 100m Lagen auf dem Plan. Während seine Mannschaft von zuhause aus den Start per Livestream verfolgte, wurde Jonas auch vor Ort von ein paar Mendenern unterstützt. Pünktlich ertönte das Startsignal und das Rennen begann. In 1:00,60 Minuten konnte er das Rennen für sich beenden und damit eine neue, hervorragende Bestzeit aufstellen. In der Gesamtwertung landete er damit auf Platz 50. Dass ihm dies trotz leichter Erkältung glückte, freute Jonas sehr. Nun ist sein nächstes Ziel die 1-Minuten-Marke über 100m Lagen zu knacken.  Mit einem Lächeln im Gesicht trat Jonas den Heimweg an und wurde von seiner Mannschaft, die sehr stolz auf ihn und seine Leistung war, empfangen.
von Kathi Ising 17. November 2024
Prämienläufe sorgen für Begeisterung im Mendener Hallenbad Wenn es einen Wettkampf im Jahr gibt, auf dem der Mendener Schwimmverein immer mit einer besonders großen Mannschaft vertreten ist, dann ist es der eigene, die Menden Sprints. Auch in diesem Jahr gelang es den Mendenern den beliebten Wettkampf auf die Beine zu stellen. So war es also am 16. November so weit und die Türen des Hallenbads öffneten sich um Punkt 8:30 Uhr für die benachbarten Vereine. Dieses Jahr waren es, inklusive des Mendener Schwimmvereins, elf Vereine, die mit insgesamt 277 Schwimmern und Schwimmerinnen um die Pokale und Prämien kämpften. Ein Grund, weshalb der Wettkampf so beliebt ist, sind die zahlreichen Prämienläufe. Unter einem Prämienlauf versteht man einen Lauf, bei dem der Schnellste innerhalb des Laufs eine Kleinigkeit geschenkt bekommt. Die Prämien reichen dabei von Kuscheltieren, Brotdosen, Trinkflaschen bis hin zu kleinen Geldprämien. An den Start gingen für den Mendener SV insgesamt 36 Schwimmer und Schwimmerinnen. Fleißiges Training zahlt sich aus: Zahlreiche neue Bestzeiten für den MSV Auch an diesem Wettkampftag, auf den sich alle im Vorfeld gut vorbereitet hatten, sollten die Aktiven mit Bestzeiten belohnt werden. Robin Deimel (2009) machte hier gleich den Anfang und zeigte, dass er sich über die Strecke 100m Lagen deutlich verbessert hatte (1:27,81). Über die gleiche Strecke gelang es auch Kim Grüne (2011) und Ben Hörster (2013), eine neue Bestzeit aufzustellen. Kim beendete die Strecke nach 1:28,33 Minuten und Ben kam nach 1:36,57 Minuten an. Kim Grüne wollte jedoch nicht bei nur einer Bestzeit bleiben und bewies sein Talent im Schwimmen auch noch über 50m Delfin (42,33) sowie über 50m Freistil (33,78). Auch Moritz Fritz durfte die positiven Effekte des regelmäßigen Trainings feststellen. Er sicherte sich gleich vier neue Bestleistungen, wobei seine Zeit über 50m Delfin (36,19) und über 100m Lagen (1:18,72) besonders hervorzuheben sind. Simon Rameil (2006) und Hannes Johnen (2012) performen in der Lage Brust. Simon verbesserte sich stark und erschwam sich eine neue Bestzeit von 38,15 Sekunden und auch Hannes zeigte eine deutliche Verbesserung mit 52,25 Sekunden. Noch deutlicher konnte Hannes allerdings über die 50m Freistilstrecke abliefern und schwamm sich in 43,91 Sekunden ins Ziel. Über die gleiche Strecke erreichte auch Luke Röhling (2011) einen neuen persönlichen Rekord. In 41,47 Sekunden konnte er seinen Trainern beweisen, dass er im Training viel an seiner Technik gearbeitet hat und dies nun auch umsetzt. Auch Jakob Standers (2008) zeigte sich von seiner besten Seite und erschwamm sich zwei neue Bestleistungen. Dies gelang ihm über 50m Delfin (36,25) und über 50m Freistil (32,26). Bei den Mädchen konnten im jüngeren Jahrgang die beiden Trainingspartnerinnen Liliana Baschista (2015) und Amelie Schnitzler (2013) ihre Fähigkeiten präsentieren. Liliana gelangen neue Bestzeiten über 50m Brust (57,79) und über 50m Freistil (45,86). Amelie erkämpfte sich über 50m Rücken (56,41) und über 50m Freistil (44,53) einen neuen persönlichen Rekord. Auch Merle Kicinski (2013) konnte sich über drei neue Bestzeiten freuen. Besonders hervorzuheben ist hier ihre neue Zeit über 100m Lagen (1:33,50) und über 50m Delfin (44,69). Die 50m Freistil gelangen Merle erstmals unter 36 Sekunden, was für sie eine Qualifikation für die Südwestfälischen Meisterschaften bedeutete und deshalb mit besonders großer Freude verbunden war. Victoria Baschista (2011) konnte ihre Trainer an diesem Wochenende besonders stark beeindrucken. Mit einer hervorragenden Zeit von 42,89 Sekunden schwamm sie sich nach 50m Rücken ins Ziel. Auch über 50m Freistil (38,08) und 100m Lagen (1:34,90) zeigte Victoria ihr Können und verbesserte ihre bisherige Leistung deutlich. Auch Renna Dirksmeier konnte sich über jede angetretene Strecke neue Bestzeiten sichern. Besonders erfreulich war hier ihre Zeit über 50m Delfin (42,91) sowie über 50m Brust (39,29). Mutige Debüts und beeindruckende Leistungen der Jüngsten Für die drei Jungen Lennart Krollmann (2016), Samuel Martins Gaspar (2015) und Ivan Roberts (2015) war dieser Wettkampf etwas ganz besonderes. Für die drei stand nicht nur der erste Einzelstart, sondern auch das erste Mal ein Staffelstart auf einem offiziellen Wettkampf an. Samuel und Ivan bewiesen bereits im September beim Kids Cup ihr Talent. Nun zeigten die drei ihr Können auch im Einzelrennen. Ivan ging über 50m Rücken an den Start. In 58,83 Sekunden sicherte er sich sogar direkt Platz vier. Ebenfalls den vierten Platz konnte sich Lennart erkämpfen. Er startete erstmals über die 50m Brust (1:13,61). Auch Samuel legte einer super Zeit hin. Er beendete die 50m Brust nach 1:03,73 Minuten. Für die fünf Schwimmer und Schwimmerinnen Hannes Johnen, Luke Röhling, Amelie Schnitzler, Liliana Baschista und Robin Grüne gab es ebenfalls eine Premiere. Alle fünf wagten sich mutig an die 100m Lagen Strecke, die keiner von ihnen zuvor geschwommen war. Eine Woche vorher hatten die vier spontan noch die Rücken-Brust-Wende gelernt, die sie mit Bravour umsetzen. Mit starken Zeiten erreichten sie das Ziel. Mendener Schwimmer und Schwimmerinnen sichern sich Spitzenplätze im Jahrgang Auch wenn es auf diesem Wettkampf keine Medaillen zu gewinnen gibt, dürfen die erreichten Podestplätze nicht unangesprochen bleiben. Leander Brambor (2007) und Ben Hörster schwammen sich über 50m Brust auf Platz drei in ihrem Jahrgang. Über die gleiche Strecke gelang auch Julia Rinscheidt (2000) in 38,84 Sekunden der dritten Platz. Maike Romberg (2001) und Jana Ising (2007) sicherten sich über alle Strecken den zweiten Platz in ihrem Jahrgang. Coleen Dirksmeier (2005) sicherte sich über 50m Freistil (30,96) den zweiten und über 50m Brust (36,57) den ersten Platz. Bei den Männern durfte Marcel Schulte (1999) gleich viermal den dritten Platz einnehmen und auch Christian Scholz schwamm sich in seiner Altersklasse über 50m Brust (43,35) auf Platz drei. Dominante Leistungen: Gina Barth und Jonas Rinscheidt auf Platz eins der Sprintwertung Bei den Frauen gelang es Gina Barth (2001), sich über alle angetretenen Starts auf den ersten Platz zu schwimmen. Auch Jonas Rinscheidt (2004) durfte über alle Starts auf den Podestplätzen stehen. Nicht ohne Grund sicherten sich die beiden den ersten Platz in der Sprintwertung, der mit einer Geldprämie belohnt wurde. Über Platz drei in der Sprintwertung bei den Frauen durfte Maike Romberg sich freuen. Neue Vereins- und Veranstaltungsrekorde krönen den Wettkampftag Neben zahlreichen persönlichen Bestleistungen, die für Schwimmer und Schwimmerinnen von großer Bedeutung sind, wurden am Samstag noch ein paar weitere Rekorde aufgestellt. So gelang es Jonas Rinscheidt, sich sowohl eine neue Bestzeit als auch einen neuen Vereinsrekord über 50m Freistil (25,19) zu sichern. Als wäre das nicht schon besonders genug, gehören ihm nun alle Vereinsrekorde des Mendener SVs über alle möglichen Strecken. Hut ab! Außerdem gelang es der Staffel bestehend aus Maike Romberg, Julia Rinscheidt, Gina Barth und Coleen Dirksmeier, ihren letztes Jahr aufgestellten Rekord erneut zu brechen. Sowohl in der 4x50m Brust-Staffel (2:25,87), als auch in der 4x50m Freistil-Staffel (1:58,82) erreichten sie Platz eins. Damit stellten die vier gleich zwei neue Veranstaltungenrekorde auf. Mendener Staffeln überzeugen mit Teamgeist und starken Platzierungen Nicht nur die vier Frauen konnten in den Staffeln ihre Leistung präsentieren. Auch bei den Jungen bzw. Männern gab es einige Podestplätze: 4x50m Brust (2011-2007) mit Jakob Standers, Kim Grüne, Moritz Fritz und Luke Röhling: Platz 3 4x50m Brust (2006 und älter) mit Simon Rameil, Lukas Schwermann, Marcel Schulte und Jonas Rinscheidt Platz 2 4x 50m Freistil (2006 und älter) mit Simon Rameil, Christian Scholz, Marcel Schulte und Jonas Rinscheidt Platz 3 Ebenfalls zweimal den dritten Platz erreichten bei den Frauen: Sophie Griese, Ellen Dirksmeier, Melanie Dirksmeier und Katharina Ising in der 4x50m Bruststaffel Sophie Griese, Ellen Dirksmeier, Sandra Weber und Katharina ISing in der 4x50m Freistilstaffel Auch in der Kombination von Männern und Frauen konnte der Mendener Schwimmverein glänzen. Das Team aus Gina Barth, Maike Romberg, Simon Rameil und Jonas Rinscheidt sicherte sich Platz zwei, während sich die Mannschaft mit Julia Rinscheidt, Katharina Ising, Lukas Schwermann und Marcel Schulte knapp dahinter auf Platz drei positionierte. Doch was wären die Menden Sprints ohne die beliebte Weihnachtsstaffel, bestehend aus 25m Tauchen, 50m Delfin, 100m Rücken, 200m Brust und 300m Freistil. Hier gelang es den Frauen Reena Dirksmeier, Coleen Dirksmeier, Julia Rinscheidt, Gina Barth und Maike Romberg ihre Konkurrenz hinter sich zu lassen und sich nach einem spannenden Rennen auf den ersten Platz zu schwimmen. Auch für die Nachwuchsmannschaft gingen bei den Frauen Amelie Schnitzler, Victoria Baschista, Liliana Baschista, Merle Kicinski und Trainerin Sophie Griese ins Rennen. Mit einer Menge Spaß und lautem Klatschen vom Beckenrand beendeten die fünf die Staffel. Teamwork im und außerhalb des Wassers: Ein Dankeschön an alle Helfer und Helferinnen Nach einem durchaus anstrengenden, aber vor allem lustigen, erfolgreichen und gelungenen Tag wurde der Wettkampf vom Mendener SV mit Arschbomben und Sprüngen vom Drei-Meter-Brett beendet. Bevor der Artikel nun vorbei ist (und ja, er ist diesmal wirklich recht lang) möchte ich im Namen aller Schwimmer und Schwimmerinnen dem Organisationsteam des Mendener Schwimmvereins danken! Auch wenn man das meiste gar nicht mitbekommt, da man dauerhaft im Wasser ist oder am Beckenrand steht, steckt eine Menge Arbeit dahinter. Ich hoffe daher, dass sich alle Helfer und Helferinnen, egal in welcher Form, angesprochen fühlen und wir es nächstes Jahr genauso gut über die Bühne bringen wie dieses Jahr!
von Kathi Ising 4. November 2024
Vergangenes Wochenende (02./03.11.2024) standen in Essen die NRW Kurzbahnmeisterschaften an. Auch der Mendener Schwimmverein konnte zwei seiner Schwimmer/Schwimmerinnen dort starten lassen.  Dass er besonders ehrgeizig ist, ein großes Talent in jeder Lage besitzt und gleichzeitig auch noch regelmäßig mit Spaß am Training teilnimmt, beschreibt ihn ganz gut. Die Rede ist vom 20-jährigen Jonas Rinscheidt, der gleich über fünf verschiedene Strecken auf den NRW Meisterschaften antrat. Als wäre das nicht schon stark genug, gelang es ihm, sich erneut in kurzer Zeit deutlich über einzelne Strecken zu verbessern. Über 200m Lagen konnte Jonas seine bisherige Bestzeit noch einmal ordentlich anheben. In 2:14,25 Minuten landete er auf Platz 23. Auch über 100m Lagen schwamm er in 1:00,76 Minuten eine neue persönliche Bestleistung. Der dritte, beeindruckende persönliche Rekord, gelang ihm über 100m Delfin (59,05), was gleichzeitig Platz 16 für ihn bedeutete. Weitere starke Ergebnisse erzielte Jonas über 50m Brust (31,44) sowie über 50m Rücken (28,20). Doch nicht nur Jonas war in Essen am Start (im wahrsten Sinne des Wortes :)). Auch Maike Romberg durfte den Mendener Schwimmverein dort repräsentieren. Mit 23 Jahren schafft sie es immer noch regelmäßig, ihre bestehenden Bestzeiten zu verbessern und sich für die NRW-Meisterschaften zu qualifizieren. Maike ist der Meinung, dass dies nur möglich ist, da sie weiterhin regelmäßig und so oft wie sie kann, am Training teilnimmt. ,,Außerdem kommen durch Melanies Trainingspläne immer wieder neue Übungen dazu und dadurch, dass ich mit Schnelleren auf einer Bahn trainiere, bin ich motiviert, dran zu bleiben und alles mitzuschwimmen‘‘, so Maike Romberg. Um ihr Können erneut unter Beweis zu stellen, ging sie in Essen über ihre Paradedisziplin, die 50m Brust Strecke, an den Start. Aufgrund des regelmäßigen Trainings war sie recht zuversichtlich und voller Vorfreude. Leider musste sie aus krankheitsbedingten Gründen eine ganze Woche zuvor auf das Training verzichten. Nichtsdestotrotz stand Maike am Sonntagmorgen motiviert am Start und legte eine sehr gute Zeit hin. Sie absolvierte die Strecke in 35,68 Sekunden, was zwar keine neue Bestzeit bedeutete, jedoch aufgrund der kurzen Trainingspause für sie völlig in Ordnung war. In ihr steckt auf jeden Fall das nötige Potenzial und vielleicht kann sie es sich dann auf dem nächsten Wettkampf selbst beweisen. In Menden wartete bereits die stolze restliche Mannschaft auf die beiden und nun heißt es weiterhin ,,fleißig trainieren‘‘, denn schon in zwei Wochen stehen die Menden Sprints des MSVs an. Dort sind dann wieder alle Mendener mit dabei.
von Kathi Ising 6. November 2024
Am 26. Oktober 2024 fand im Mendener Hallenbad erstmals die Bieber Spezialisten Challenge statt. Wie man am Namen eventuell schon erkennen kann, handelte es sich dabei um einen Wettkampf des SV Bieber Lendringsen. Für einige war dies der sozusagen achte Tag des Trainingslagers, an dem die Fortschritte und das neu Gelernte aus dem Training in Aurich präsentiert werden konnten. Nach so einer anstrengenden Woche erwartet man meist nicht unbedingt neue Bestzeiten, auch wenn fleißig geübt worden ist. Doch mit diesem Gedanken lag das Trainerteam mit Sophie Griese, Lukas Schwermann und Katharina Ising wohl falsch, denn allen Kindern ihrer Nachwuchsmannschaft gelang es, teilweise gleich mehrere Bestzeiten nacheinander zu schwimmen. Liliana Baschista (2015) und Merle Kicinski (2013) machten am Samstagmorgen den Anfang. Liliana traute sich mutig das erste Mal über eine 100m Strecke an den Start. Sie absolvierte die 100m Rücken in 1:59,67 Minuten und sicherte sich Platz eins in ihrem Jahrgang. Auch über 50m Rücken (50,96) und 50m Freistil (48,12) wurde sie Erste. Merle gelangen ebenfalls am frühen Morgen zwei neue Bestzeiten. Über 50m Delfin konnte sie sich nach einem spannenden Rennen deutlich verbessern (45,47), ebenso wie über 100m Freistil (1:18,98). Auch sie schwamm sich beide Male auf Platz eins. Ihre Schwimmkolleginnen Amelie Schnitzler (2013), Leonie Rommel (2012), Luisa Schäfer (2014) und Robin Grüne (2015) konnten ihr Können in der Lage Brust beweisen. Für alle vier stand am Wochenende das erste Mal die Disziplin 100m Brust auf dem Programm. Amelie schwamm diese in 1:52,04 Minuten und wurde Zweite in ihrem Jahrgang. Leonie konnte in 1:47,13 Minuten die Wand erreichen und gelangte auf Platz vier, ebenso wie Luisa, die die Strecke nach 2:10,05 Minuten beendete. Robin sicherte sich Platz eins in ihrem Jahrgang und freute sich über eine neue Bestzeit (2:03,28). Über 50m Brust gelang allen vier Mädchen ein Podestplatz. Amelie schwamm sich in 53,69 Sekunden auf Platz zwei und Leonie durfte nach 49,18 Sekunden den ersten Platz belegen. Auch Luisa kämpfte sich durch und wurde mit 59,23 Sekunden Zweite. Robin schwamm nach 57,71 Sekunden ins Ziel und sicherte sich Platz eins. Victoria Baschista (2011) erkämpfte sich einen Podestplatz nach dem anderen. Über 200m Rücken gelang ihr neben Platz eins auch eine neue Bestzeit (1:30,51). Ebenfalls den ersten Platz konnte sie nach einem spannenden Rennen über 50m Delfin (44,84) erreichen. Dass er im Trainingslager etwas dazu gelernt hat, zeigte Luke Röhling (2011) seinen Trainern sofort. Die 100m Freistil-Strecke beendete er mit einer erheblichen neuen Bestzeit (1:35,59) und auch über 50m Brust (51,91) gelang ihm neben Platz zwei eine hervorragende neue Bestleistung. Sein Kollege Kim Grüne (2011) lieferte über die 200m Freistil-Strecke ab. Mit 2:50,49 Minuten konnte er seine bisherige Bestzeit deutlich anheben, was ihn sehr freute. Auch Ben Hörster (2013) wollte seine Zeit über 50m Delfin mal wieder aktualisieren. In 46,45 Sekunden tat er dies auch und konnte sich um knapp 15 Sekunden verbessern. Als Belohnung wurde er Erster in seinem Jahrgang. Den ersten Platz sicherte sich Ben ebenfalls über 50m Brust (47,61) und über 100m Freistil (1:26,14). Die drei Trainer freuten sich sehr darüber, dass sich alle so stark verbessern konnten und sind motiviert, mit allen weiter im Training an der Technik zu arbeiten. Auch für einige der Großen bzw. erfahrenen Schwimmern und Schwimmerinnen lag eine anspruchsvolle Woche Trainingslager hinter ihnen. Doch wie bei den Jüngeren auch, zeigten sich hier die Trainingserfolge anhand von Podestplätzen und neuen Bestzeiten. Moritz Kicinski (2009) gelang ein Podestplatz, nämlich Platz zwei, über 100m Rücken (1:20,28). Auch Moritz Fritz (2010) konnte sich einen Platz unter den Top Dreien sichern. Über 200m Freistil (2:37,38) verbesserte er seine bisherige Zeit und wurde Dritter in seinem Jahrgang. Reena Dirksmeier (2008) lieferte über alle angetretenen Strecken ab. Besonders verbesserte sie sich über 200m Brust (3:20,87) und über 100m Freistil (1:15,53). Am Ende durfte sie gleich drei Mal auf dem zweiten Platz stehen. Auch Jana und Katharina Ising (2007 und 2004) konnten sich über Podestplätze freuen. Jana schwamm sich über 50m Delfin (34,77) auf Platz eins und über 50m Brust (42,53) auf Platz drei. Katharina durfte über 50m Delfin (41,32) auf Platz drei stehen. Ebenfalls über starke Zeiten und gute Platzierungen konnte sich Marcel Schulte (1999) freuen. Über 100m Brust (1:27,36) konnte er seine bisherige Bestzeit enorm verbessern und wurde Zweiter. Den zweiten Platz erreichte er auch über 50m Brust (38,93). Besonders begeistern konnten an diesem Wochenende Gina Barth (2001), Julia Rinscheidt (2000), Simon Rameil (2006) und Jonas Rinscheidt (2004). Gina Barth sicherte sich gleich dreimal den ersten Platz. Außerdem gelang es ihr, sich als zweite Frau für die Weltrekord-Staffel zu qualifizieren (28,29). Julia Rinscheidt schaffte es in 29,52 Sekunden ebenfalls als Vierte in die Staffel zu kommen. Unter der Weltrekordstaffel versteht sich eine Staffel aus den acht schnellsten Männern bzw. Frauen, die sich im Vorfeld mit ihrer Einzelzeit qualifizieren. In der Staffel selbst gilt es dann gemeinsam mit allen anderen Teilnehmern/Teilnehmerinnen aus unterschiedlichen Vereinen den aktuellen Weltrekord über 400m Freistil zu knacken. Für die Frauen gingen für den Mendener SV wie bereits genannt Gina Barth und Julia Rinscheidt ins Rennen. Nach einem wirklich spannenden Kampf und motiviertem Publikum am Rand verpassten die Frauen den Weltrekord leider um vier Zehntel. Nichtsdestotrotz hatte diese Leistung einen lauten Applaus verdient. Im Vorfeld erreichte Julia Rinscheidt jedoch nicht nur die Qualifikation, sondern schwamm ebenfalls das erste Mal einen überraschenden Vereinsrekord. Mit 29,52 Sekunden belegt sie nun Platz drei in der Vereinshistorie der Frauen über 50m Freistil. Ein mindestens genauso aufregendes und überraschendes Wochenende war es für Simon Rameil. Auch er stellte erstmalig gleich zwei Vereinsrekorde auf. Über 50m Rücken verbesserte er seine bisherige Zeit enorm (31,94) und sicherte sich damit nicht nur Platz eins in seinem Jahrgang, sondern auch den zweiten Platz der Vereinsrekorde. Gleiches gelang ihm über 50m Delfin in einer beeindruckenden Zeit von 28,13 Sekunden. Als wäre das nicht schon genug, sicherte er sich auch über alle anderen Strecken eine neue Bestzeit und schaffte es mit seiner Zeit über 50m Freistil (26,72) in die Weltrekordstaffel. Vom Mendener SV kam noch Jonas Rinscheidt als Zweitplatzierter mit ins Team. Mit sechs anderen schafften die acht Männer es gemeinsam den Weltrekord, um erstaunliche acht Sekunden zu knacken (3:24,01). Dies wurde von allen im Hallenbad ordentlich gefeiert. Neben des Erfolgs in der Staffel konnte Jonas seine bisherige Bestzeit über 200m Brust anheben (2:38,17). Am Ende gelang es Jonas, den dritten Platz in der Mehrkampfwertung der offenen Klasse zu belegen.  Nach einem durchaus erfolgreichen Tag für alle Beteiligten steht nun der langersehnte Wettkampf Menden Sprints an, bei dem voraussichtlich über 1000 Starts von unterschiedlichen Vereinen angetreten werden. Die Organisation und auch das Training sind im vollen Gange und der Mendener Schwimmverein freut sich schon sehr auf den Tag.
von Kathi Ising 26. Oktober 2024
In den Herbstferien steht für die Wettkampfmannschaften des Mendener Schwimmvereins immer etwas besonderes auf dem Programm. Schon länger ist es einen ,,Tradition", eine Woche der Herbstferien für ein Trainingslager zu nutzen. Die letzten Jahre konnte das Training aufgrund der Pandemie, sowie fehlender Betreuer/innen nur im heimischen Mendener Hallenbad stattfinden. Doch dieses Jahr ging die Reise für insgesamt 28 Mendener, darunter zwanzig Aktive im Alter von acht bis 20 Jahren und acht Betreuer/innen, nach Aurich. Auch für die ,,alten Hasen‘‘, die das Trainingslager schon einige Male mitgemacht hatten, aber bisher nur in Holland, den Hof van Saksen kannten, war es eine neue Erfahrung. So startete das Trainingslager dieses Jahr am 18.10 am Hallenbad in Menden, um von dort aus in Fahrgemeinschaften gemeinsam nach Aurich zu starten. In Aurich selbst erwartete die Schwimmer und Schwimmerinnen aus Menden eine Moderne Sportjugendherberge mit einer angebundenen Sporthalle und natürlich einem Schwimmbad! Neben viel Spiel und Spaß stand hier aber natürlich auch das Training im Vordergrund. Ein besonderer Fokus sollte hier auf der Verbesserung der Schwimmtechniken sowie auf der allgemeinen Grundausdauer liegen. Trainiert wurde dies täglich beim Schwimmtraining im Schwimmbad. Das konnte sowohl morgens nach dem Frühstück, als auch abends nach dem Abendessen sein. Neben dem Schwimmen standen auch Krafttrainingseinheiten auf dem Tagesplan, die in der Sporthalle in Form von Zirkeltraining, Lauf-Memory oder Ausdauer-Spielen durchgeführt wurden. Um nicht ausschließlich Zeit in geschlossenen Räumen zu verbringen, war ein weiterer Programmpunkt das Joggen. Je nach Lauftempo und Ausdauer wurden hier drei Gruppen gebildet und unterschiedlich schnell und viel gelaufen. Auch beim Schwimmtraining durfte der Spaß nicht fehlen, weshalb neben harten Trainingsplänen auch Punkte wie Unterwasser-Memory, Staffeln oder Würfelpläne Teil des Trainings waren. Die Herausforderung, die insgesamt über 20 aktiven Schwimmern und Schwimmerinnen auf gerade mal zwei Bahnen aufzuteilen, meisterte der MSV mit Erfolg und konnte auch noch ein zeitgleiches Training an Land einbauen, bei dem besonders an der Druckphase gearbeitet werden konnte. Weitere Programmpunkte waren das Gehirnjogging, bei dem auch die kognitiven Kompetenzen trainiert wurden, sowie eine Yogaeinheit, die sowohl körperliche, als auch kognitive Anstrengung forderte. Wichtig ist jedoch, dass neben all dem Training besonders der Spaß im Vordergrund stand. Ein beliebtes Gesellschaftsspiel war hier das Spiel ,,Werwolf‘‘, bei dem Groß und Klein eine Menge zu lachen hatten. Auch beim Spiel ,,Top Ten‘‘ kamen manchen Mitspieler/innen die Tränen vor lauter Lachen. In dieser Woche entstanden neben dem Training neue Freundschaften und auch der Teamgeist der gesamten Mannschaft wurde gestärkt. Wenn man allerdings schon in eine andere Stadt fährt, gehört es auch dazu, sich diese anzuschauen. So stand am Dienstag und auch am Donnerstag ein Ausflug in die Stadt an, bei dem es am Dienstag für jeden eine Kugel Eis gab. Als wären das nicht schon genug Aktivitäten gewesen, gab es aus Menden per Videobotschaft insgesamt vier Challenges, die gemeinsam gelöst werden mussten. Diese waren in ihren Aufgaben komplett unterschiedlich, bereiteten den Teilnehmer/innen jedoch eine Menge Spaß. Um das Trainingslager in Aurich nicht zu vergessen, erstellten alle Mitfahrenden eine gemeinsame Zeitung über das Trainingslager, das Aurich-Journal, mit persönlichen Steckbriefen, Tagesberichten und Fotoseiten. Nach einer für alle Beteiligten, spaßigen aber auch anstrengenden Woche, wurde das Trainingslager mit einem Wettkampf des SV Biebers am Samstag gekrönt. Trotz einer durchaus sportlichen Woche ließen sich hier einige neue Bestzeiten und Medaillen sehen, was nicht nur die Schwimmer/innen, sondern auch die Trainer/innen in ihrem Tun bestärkt. Es liegt also auf der Hand: Das Trainingslager des Mendener Schwimmvereins hat sich in vielerlei Hinsicht ausgezahlt!
von Kathi Ising 7. Oktober 2024
Spannende Rennen konnten am Wochenende (05./06. Oktober) im Kamener Hallenbad bei den NRW-Masterskurzbahnmeisterschaften beobachtet werden. Mit drei Teilnehmern/Teilnehmerinnen war auch der Mendener Schwimmverein am Start. Bei den Frauen ging für Menden Melanie Dirksmeier (AK45) ins Rennen. Den ersten großen Erfolge konnte sie dabei direkt nach ihrem hervorragenden 100m Bruststart erleben. In 1:34,11 Minuten kämpfte sie sich gegen ihre Konkurrenz auf Platz drei und durfte Bronze entgegennehmen. Über die anderen zwei Starts 50m Delfin und 50m Freistil gelang es Melanie, beide Male den vierten Platz zu erreichen und somit unter den Top-Fünf in NRW zu bleiben. Auch Christian Scholz (AK60) stand am Wochenende für den Mendener SV auf dem Startblock. Ihm gelang es ebenfalls, über 50m Brust (42,89), 50m Freistil (32,84) und 100m Brust (1:38,27) zu den fünf besten in seiner Altersklasse zu gehören. Über 100m Brust kann er sich sogar als viertschnellster in seiner Altersklasse im Bundesland Nordrhein-Westfalen bezeichnen. Der motivierte Jonas Rinscheidt (AK20) nahm sich für den Wettkampf in Kamen gleich sieben Starts vor. Kaum zu stoppen und blitzschnell wie immer gehörte ihm nach sieben angetretenen Starts gleich fünf Mal der Titel ,,Schnellster Schwimmer der Veranstaltung‘‘. Besonders freuen konnte sich Jonas über die 100m Rücken, die er in 1:03,58 Minuten mit einer neuen Bestzeit und einer Goldmedaille absolvierte. Noch größer war die Freude allerdings nach seinem 100m Delfinstart. Erstmals konnte er über diese Strecke die Eine-Minuten-Marke knacken. In unfassbaren 59,61 Sekunden schwamm Jonas sich als erster ins Ziel. Ebenfalls Gold erhielt er über 50m Brust (31,73), 50m Rücken (28,39) und 100m Lagen (1:02,71). Nach einem erfolgreichen Wochenende für die drei Aktiven ist nun die Motivation auf das anstehende Trainingslager noch mehr gewachsen. Nun steht als nächstes ,,Koffer packen’‘ für die Mendener Schwimmer auf dem Programm.
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